Grundlagen Schweißtechnik

Schweißtechnik - Die Einführung

     1. Einführung Schweißtechnik
     2. Schutzgasschweißen

     3. Verfahren bei der Sinotec
        3.1. Metall-Schutgasschweißen (MSG-Verfahren)
           3.1.1 Metall-Aktivgasschweißen (MAG-Schweißen)
           3.1.2 Metall-Inertgasschweißen (MIG-Schweißen)
           3.1.3 Wolfram-Inertgasschweißen (WIG–Schweißen)

1. Einführung Schweißtechnik

Schweißen ist ein Fertigungsverfahren, das zu der Hauptgruppe Fügen zugeordnet wird. Grundsätzlich werden bei diesem Verfahren zwei oder mehrere Teile unter Anwendung von Wärme, Kraft oder einer Kombination aus diesen, zu einem Kontinuum verbunden.

Durch das Schweißen wird, unabhängig von der Vielzahl an Verfahren, eine stoffschlüssige Verbindung erzeugt, die gleichzeitig nicht lösbar ist. Dies bedeutet, dass sich die Schweißverbindungen nur durch Zerstörung trennen lassen.

2. Schutzgasschweißen

Bei Sinotec haben sich Schutzgas-Schweißverfahren, die sich zu den Lichtbogen-Schweißprozessen zuordnen lassen, etabliert. Hierbei werden, wie die Bezeichnung schon verrät, Schutzgase verwendet, die das vom Lichtbogen erzeugte, lokale Schmelzbad am Bauteil vor Oxidation schützen, d. h. das Eintreten vom umgebenen Sauerstoff vermeiden.

Als Schweißschutzgase werden Argon, Kohlendioxid, das verhältnismäßig teure Helium oder Gemische aus diesen verwendet. Die Schweißschutzgase können auch Anteile von Wasserstoff, Sauerstoff oder Stickstoff enthalten. Neben dem Schutz vor Oxidation, haben diese Schutzgase auch Einfluss auf den Zündvorgang des Lichtbogens, das Nahtaussehen, die Spritzer-Bildung usw.

 

3. Schweißverfahren bei der Sinotec

Im Folgenden werden Schweißverfahren vorgestellt, die bei der Sinotec zum Einsatz kommen:

3.1. Metall-Schutzgasschweißen

Bei den Metall-Schutzgasschweißverfahren (MSG-Verfahren), die sich durch Ihre sehr hohe Produktivität auszeichnen, kommt ein Schweißzusatz in Form von einer Drahtelektrode zum Einsatz. Die kontinuierlich geförderte Drahtelektrode, die als Schweißzusatz dient, schmilzt im Schweißprozess und geht eine stoffschlüssige Verbindung mit den zu fügenden Bauteilen ein. In der Regel wir bei den MSG-Verfahren mit Gleichstrom gearbeitet, wobei die Drahtelektrode den Pluspol bildet und das zu fügende Bauteil den Minuspol.

Je nach Art des verwendeten Schutzgases können die Verfahren weiterhin unterteilt werden. Bei Verwendung aktiver Gase wird der Prozess Metall-Aktivgasschweißen genannt. Bei Verwendung inerter Gase wird der Prozess Metall-Inertgasschweißen genannt. Die Wahl des Schutzgases entscheidet der zu fügende Werkstoff.

3.1.1. Metall-Aktivgasschweißen (MAG-Schweißen)

Wie die Bezeichnung schon sagt, kommen beim MAG-Schweißen aktive Schutzgase, wie z. B. Argon–Gemisch oder Argon-Sauerstoff-Gemisch, zum Einsatz. Die „aktiven“ Gase gehen während des Schweißprozesses eine Reaktion mit dem Schmelzbad ein und stabilisieren den Lichtbogen. Außerdem lässt sich durch die aktiven Gase der Einbrand der Schweißnaht erhöhen. In der Regel wird dieses Verfahren zum Schweißen von unlegierten und niedrig-legierten Stählen eingesetzt.

3.1.2. Metall-Inertgasschweißen (MIG-Schweißen)

Beim MIG-Schweißen kommen inerte Gase, d. h. nicht reagierende Gase zum Einsatz. Diese können Edelgase wie z. B. Argon oder Helium sein. Die inerten Gase verhindern während des Schweißprozesses thermisch bedingte Oxidation und sonstige Verschmutzungen der Metallschmelze. Dieses Verfahren wird eingesetzt, um hochlegierte Stähle und Nichteisenmetalle wie z. B. Aluminium zu schweißen.

3.1.3. Wolfram-Inertgasschweißen (WIG-Schweißen)

Beim WIG-Schweißen, auch bekannt als TIG-Welding (engl. Tungsten Inertgas Welding), kommt anstatt der Drahtelektrode in den vorherigen Verfahren, eine nicht abschmelzende Wolframelektrode zum Einsatz. Die Wolframelektrode wird von inertem Gas umströmt und schützt somit den Lichtbogen und die Schmelze vom umgebenen Sauerstoff und sonstigen Verschmutzungen. Die Wärme des Lichtbogens, der zwischen Werkstück und Wolframelektrode entsteht, wird zum Aufschmelzen des Grundwerkstoffs und eines Zusatzwerkstoffs genutzt. Der Zusatzwerkstoff, der optional verwendet werden kann, wird dabei von der Seite in den Lichtbogen und das Schmelzbad zugeführt und gleichzeitig vom inerten Gas geschützt. Je nach Einsatzgebiet ist das WIG-Schweißen auch mit Wechselstrom möglich.

Dieses Verfahren wird bevorzugt beim Fügen von hoch legierten Stählen und Aluminiumlegierungen verwendet.

Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens ist die sehr hohe Nahtqualität. Nachteilig ist die verhältnismäßig geringe Produktivität des Verfahrens.

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